Gropiuszimmer  
"Gropiuszimmer" in Weimar
Bauherr:
Bauhaus-Universität Weimar
Schwerpunkt:
Rekonstruktion
Zeitraum:
10´98 - 10´99
Leistungsphasen:
1 - 9
Kosten:
250 TDM
Rekonstruktion der Soffitten-/ Lichtinstallation von 1923  


Die Bauhaus - Universität hatte sich im Zuge der Sanierung des Hauptgebäudes 1997 entschlossen, das ehemalige Direktorenzimmer des Bauhausdirektors Walter Gropius, welches er 1923 für die "Große Bauhausausstellung" entworfen hatte, zu rekonstruieren und als nutzbaren Arbeitsraum einzurichten.


Nicht nur die Planung und Leitung der Ausführungsarbeiten des Raumes wurde unserem Büro übertragen, auch die akribische und detailgerechte Rekonstruktion der verlorengegangenen Möbel und Textilien*, gehörte zu unserem Aufgabenfeld und sollte zu einer künstlerischen Gesamtleistung zusammengeführt werden.

In künstlerischer Hinsicht zählt das Gropiuszimmer zu den wenigen Meisterarbeiten, die den Weg der klassischen Moderne eindrucksvoll kennzeichnen. Es entstand am Ende der vom Expressionismus gekennzeichneten Phase, als der Übergang zum konstruktivistischen und funktional bestimmten Gestalten schon erkennbar wurde, in einer Zeit, als Gropius als Bauhausdirektor diese Richtungsänderung maßgeblich selbst mit vorantrieb.

* Teppich und Wandbehang entstanden in Zusammenarbeit mit dem STUDIO APHORISMA, Via Cellole 18, 50020-San Pancrazio, Firenze-Italy,
fon/fax: 0039-0571/669408 (Anna Silberschmidt und Nicola Sansò)

www.gropiuszimmer.de

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